Cape Coral Florida, USA 2003

Programmiersprache C# .Net

Neben Konzepten der Programmiersprachen Java und Delphi greift C# auch Konzepte aus C++ sowie der Microsoft-eigenen Sprache Visual Basic auf. Beide Programmiersprachen (neben anderen) sind ebenfalls als eigenständige Portierungen im .NET-Framework verfügbar und nutzbar.

Wie andere .NET-Sprachen verfügt C# über Attribute und Delegaten. Attribute ermöglichen die Speicherung von Informationen über eine Klasse, ein Objekt, oder eine Methode. Diese Informationen können von anderen Programmen während der Laufzeit ausgewertet werden können. Man spricht hierbei auch von Metadaten. Ein Delegat kann auf verschiedene Methoden einer Klasse verweisen. Dieses Konzept lässt sich mit Funktionszeigern vergleichen. Im Unterschied zu Funktionszeigern enthalten Delegaten jedoch zusätzlich auch Verweise auf die Objekte, die zu den Methoden gehören. Der Aufruf eines Delegaten ruft also Methoden auf, denen implizit ein Objektzeiger als Parameter mitübergeben wird.

Einige der Elemente von C++, die im Allgemeinen als unsicher gelten, wie beispielsweise Zeigerarithmetik, wurden in C# nur für so genannten "unsafe code" (unmanaged code) zugelassen. Dieser Code erfordert eine veränderte Sicherheitseinstellung, um auf einem Zielsystem ausgeführt werden zu können. Außerdem wird ein zusätzlicher Compiler-Schalter benötigt, um den Code zu übersetzen. Somit wird vermieden, dass sich versehentlich ein unsicherer Code in eine Anwendung einschleicht.

Diese Beschreibung basiert auf dem Artikel C-Sharp aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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